Am 13.5. um 18 Uhr trägt Pascal Abb zur Rolle Chinas in den Internationalen Beziehungen vor. Die Verranstaltung findet im SR 15.23 im RESOWI-Zentrum auf C2 statt.
Vortrag von Dr. Pascal Abb
Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen & Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution
Moderation: Dr. Wan Jie Chen, Leiter des Konfuzius-Instituts Graz
Durch den rasanten Aufstieg Chinas und den parallelen Rückzug der USA von ihrer jahrzehntelangen Führungsrolle vollzieht sich in den letzten Jahren ein gradueller Abschied von der liberalen Weltordnung. Galt diese nach dem Ende des kalten Krieges noch als alternativlos und universell legitim, konzentriert sich die internationale Aufmerksamkeit zunehmend auf alternative – und teils konkurrierende – Ordnungsmodelle, die von China zunehmend selbstbewusst vertreten werden. Dieser Trend ist auch für Europa von größter Bedeutung, das seinen Platz zwischen den beiden Giganten sucht.
Welche Ziele verfolgt China unter der Regierung von Xi Jinping? Welche Visionen und Ordnungsmodelle liegen ihnen zugrunde? Und inwieweit sind diese kompatibel mit europäischen Interessen und Normen, die zuletzt auch nachdrücklicher formuliert wurden?
Dr. Pascal Abb ist Universitätsassistent am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Universität Graz und Forscher am Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution. Seine Forschung konzentriert sich auf Chinas Einfluss in der internationalen Politik und chinesische Expertendiskurse. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und Sinologie in Zürich und der Promotion in Hamburg absolvierte er dazu zahlreiche langfristige Aufenthalte als Gastwissenschaftler in China.
Eine Veranstaltung des Instituts für Rechtswissenschaftliche Grundlagen in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Graz, dem Austrian Study Centre for Peace and Conflict Resolution und dem Conflict – Peace – Democracy Cluster der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz.