Neue Sichtweisen auf die Forschung: Das ist das Ziel des Instituts für Rechtswissenschaftliche Grundlagen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Vor zwei Jahren gründet, bündelt und vernetzt es verschiedene Fachbereiche – und will dadurch die Perspektiven auf die Rechtswissenschaften verändern. Also ein Perspektivenwechsel, der auch Namengeber für das Auftakt-Symposium am 7. und 8. Juni 2018 war. Dafür haben die WissenschafterInnen aus ihren Forschungsbereichen vier fächerübergreifende Schwerpunkte zur Sichtbarmachung ihrer Forschungen herausgearbeitet: Digitalisierung, Interdisziplinarität, Konflikt und Europäisierung.
Zur der Eröffnung, durch die Historikerin Anita Ziegerhofer führte, konnte auch Landtagspräsidentin Bettina Vollath, eine Jus-Absolventin der Universität Graz, begrüßt werden: „Weitblick und Innovation, verknüpft mit einer exzellenten Ausbildung, das verbinde ich mit meiner Alma Mater.“ Dekan Stefan Storr freute sich über den erreichten „Meilenstein“: „Das neue Institut ist ein Flaggschiff unserer Fakultät. „Das Institut ist im österreichischen Hochschulraum einzigartig“, hält Institutsleiter Sascha Ferz fest.
Neben der Keynote von Wolfgang Schmale, Historiker an der Universität Wien, und interdisziplinären Präsentationsrunden rundete eine Podiumsdiskussion die Tagung ab. Das Thema Relevanz der Grundlagenfächer in der juristischen Praxis beleuchten Michaela Christiner, Präsidentin der Landesstelle Steiermark der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Karl-Heinz Dernoscheg, Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark, Andreas Haidacher Vizepräsident des Oberlandesgerichts Graz, Rechtsanwalt Hannes Müller, Heribert Wulz vom Bundesministerium für Wissenschaft, Bildung und Forschung sowie Vera Köller, Studentin der Rechtswissenschaften.