Er war rekordverdächtiger Dekan von gleich drei Fakultäten. Er hat das Hans Gross-Kriminalmuseum aus der Versenkung geholt. Und in der Rechtsgeschichte gilt er unter KollegInnen und Studierenden als Doyen: Gernot Kocher, der dieser Tage seinen 80. Geburtstag feierte. Als Geschenk verfassten zahlreiche WegbegleiterInnen des Rechtswissenschafters eine Festschrift. Diese wurde ihm im Corona-konformen kleinen Rahmen am 14. Jänner 2022 überreicht. Auf Kochers akademische Laufbahn blickten der geschäftsführende Rektor Peter Riedler, Rektor a.D. Alfred Gutschelhofer sowie Dekan Christoph Bezemek.
„Er hat sich weit über die Maßen für die Universität engagiert,“ betonte Riedler Gernot Kochers menschliche Eigenschaften. Zugleich erinnerte sich der geschäftsführende Rektor an seine eigene Studienzeit, in der er dem Rechtshistoriker als Lehrenden begegnete: „Er hat stets die Anliegen der Studierenden gewürdigt.“
„Er ist uns allen ein großes Vorbild“, zollte Christoph Bezemek dem „Living Icon“ seine Hochachtung und Bewunderung über die langjährige Tätigkeit als Dekan.
Alfred Gutschelhofer verwies in seiner Laudatio auf Kochers Qualitäten in seiner Rektorszeit als Dekan der Rechtswissenschaftlichen, der Geisteswissenschaftlichen sowie als Gründungsdekan der Umwelt-, Regional- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät: „Er war immer Bestandteil der Lösung und war immer bereit, Neues aufzunehmen.“
Die Festschrift, herausgegeben von Eszter Cs. Herger, Borut Holcman und Markus Steppan, ist im Leykam-Verlag erschienen.