Kritische (Friedens-)Forschung an der Universität und in der Öffentlichkeit

gestaltet durch den Cluster „Frieden, politischer Konflikt und Krieg “
16.04.2024 -
18:00
RESOWI, SZ 15.22, Universitätsstraße 15, Bauteil G, 2. Stock

Vortrag von Assoc.-Prof. Mag. Dr. Claudia Brunner (Universität Klagenfurt)

Die militärische Invasion der Ukraine durch Russland zu Beginn des Jahres 2022 sowie die Covid-19-Pandemie haben vielerlei gesellschaftliche und politische Dynamiken in Gang gesetzt. Davon haben vor allem militaristische Logiken im Umgang mit Konflikten profitiert. In jedem Fall haben sich die Grenzen des Sagbaren verhärtet und verengt. Vor diesem Hintergrund entstand der Sammelband "Kritische Friedensforschung: Konzepte, Analysen & Diagnosen", herausgegeben von Josef Mühlbauer und Maximilian Lakitsch, der gerade im März 2024 im Mandelbaum Verlag erschienen ist. Zu diesem Anlass wird die Friedensforscherin Claudia Brunner von der Universität Klagenfurt über Kritische Friedensforschung sprechen. Ihr Vortrag geht auf die Rolle und Verantwortung von kritischer Friedensforschung in Universität und Öffentlichkeit ein.

Diese Veranstaltung des Fachbereichs Global Governance findet in Zusammenarbeit mit dem Forschungsnetzwerk heterogenität und Kohäsion und Conflict-Peace-Democracy Cluster statt.

Claudia Brunner, Assoc.-Prof. Mag. Dr., 1972, Promotion und Habilitation an der Universität Wien, ehemalige DFG-Stipendiatin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Elise Richter Fellow des FWF, seit 2020 Sprecherin des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt, Arbeitsschwerpunkt Wissen(schaft) und Gewalt(freiheit), Herrschaftskritische Friedensforschung, feministische, post- und dekoloniale Perspektiven auf Wissen(schaft) und Politische Theorie, für Publikationen und mehr siehe www.epistemicviolence.info.